Stellenangebot

W2-Professur für Multiperspektivisches Fallverstehen im Kontext Sozialer Arbeit

An der Hochschule Hannover ist an der Fakultät V - Diakonie, Gesundheit und Soziales, Abteilung Soziale Arbeit zum nächstmöglichen Zeitpunkt dauerhaft eine

W2-Professur für Multiperspektivisches Fallverstehen im Kontext Sozialer Arbeit
- Kennziffer W2 16/2023 -

zu besetzen.

Aufgabengebiet:
Die zu besetzende Professur soll das Fach multiperspektivisches Fallverstehen in der Sozialen Arbeit in Lehre und Forschung in den Bachelorstudiengängen Soziale Arbeit (grundständig, berufsbegleitend) sowie Religionspädagogik und Soziale Arbeit vertreten. Gesucht wird eine engagierte Persönlichkeit, die sowohl Erfahrungen aus der Praxis der Sozialen Arbeit oder verwandten Praxisfeldern mitbringt als auch zu Fragestellungen des Fallverstehens in Lehre und Forschung Expertise aufweist. Fallverstehen wird sowohl als methodischer Zugang als auch als Gegenstand einer kritischen Sozialen Arbeit gesehen. Die inhaltlichen Schwerpunkte in Lehre und Forschung beziehen sich auf:
  • Fallverstehende/kasuistische Ansätze in Sozialer Arbeit
  • Handlungstheorien und Methoden Sozialer Arbeit
  • Fallanalysen in der Praxis Sozialer Arbeit oder
  • Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Eine wichtige Querschnittsaufgabe stellt die qualifizierte Begleitung der praktischen Lernerfahrungen von Studierenden dar.

Wir erwarten von Ihnen:
  • ein abgeschlossenes einschlägiges Hochschulstudium im Bereich der Sozialen Arbeit oder vergleichbarer Fachrichtungen,
  • die durch praktische Erfahrung nachgewiesene pädagogisch-didaktische Eignung, die in der Regel durch Lehrtätigkeiten an Hochschulen nachgewiesen wird,
  • die besondere Befähigung zu vertiefter selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine einschlägige überdurchschnittliche Promotion bzw. einschlägige überdurchschnittliche promotionsadäquate Leistungen nachgewiesen wird,
  • besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen,
  • Vertiefte Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich handlungstheoretischer und methodischer Ansätze der Sozialen Arbeit/Sozialarbeitswissenschaft
  • einschlägige Praxiserfahrung in der Sozialen Arbeit oder verwandten Praxisfeldern.
Die Hochschule Hannover legt Wert auf die Berücksichtigung der Gender-/ Gleichstellungsthematik in Lehre und Forschung.

Zusätzlich sind folgende Kenntnisse wünschenswert:
  • Vertiefte methodische Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Supervision, der kollegialen Fallberatung, der Biografiearbeit, des Casemanagements oder vergleichbarer Verfahren.
  • Vertiefte methodische Kenntnisse und Erfahrungen mit Lebensphasen und Lebenswelten der Kindheit und Jugend oder anderer Altersgruppen.
  • Fremdsprachenkenntnisse in Englisch.
  • Zudem sind Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung von (drittmittelgeförderten) Forschungsprojekten wünschenswert.
Eine engagierte Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung der Hochschule wird erwartet. Wegen der lokalen Einbindung und Vernetzung ist die Wohnsitznahme im Raum Hannover erwünscht.
Im Übrigen ergeben sich die Einstellungsvoraussetzungen aus § 25 Niedersächsisches Hochschulgesetz (NHG). Einzelheiten sind einem Merkblatt zu entnehmen, das hier heruntergeladen werden kann.
Das Lehrdeputat beträgt 18 SWS. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.
Für inhaltliche Rückfragen steht Ihnen bei Bedarf Prof. Dr. Bünyamin Werker (buenyamin.werker@hs-hannover.de) gerne zur Verfügung.

Die Hochschule Hannover ist daran interessiert, den Frauenanteil auch beim wissenschaftlichen Personal zu erhöhen und begrüßt es deshalb besonders, wenn sich Frauen bewerben. Frauen sollen nach § 21 Abs. 3 NHG bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden, solange der Frauenanteil in der jeweiligen Berufsgruppe an der Hochschule 50 von Hundert nicht erreicht hat. Für diesbezügliche Rückfragen können Interessentinnen sich auch an das Büro der Gleichstellungsbeauftragten wenden. Kontakt dezentrale Gleichstellung:
gleichstellung-f5@hs-hannover.de).

Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Zur Wahrung Ihrer Interessen bitten wir Sie, uns bereits in Ihrem Bewerbungsschreiben einen entsprechenden Hinweis auf Ihre Schwerbehinderung/Gleichstellung zu geben. Gerne können Sie sich bei Fragen auch vorab an unserer Schwerbehindertenvertretung wenden
(sbv@hs-hannover.de).

Zu Zwecken der Durchführung des Bewerbungsverfahrens werden personenbezogene Daten gespeichert.  Wir weisen darauf hin, dass Ihnen gemäß Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verschiedene Rechte als Bewerberinnen und Bewerber zustehen. Informationen zum Datenschutz erhalten Sie auf den Internetseiten der Hochschule Hannover.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 02.06.2024
an die Dekanin der Fakultät V, Frau Prof.in Dr. Ulrike Ernst.
Die Bewerbung ist online über das Bewerbungsportal möglich.


Bei Fragen zur Bewerbung können Sie die Mitarbeitenden der Fakultät V auch per E-Mail kontaktieren: berufungen@hs-hannover.de

Informationen

Einstellungsdatum:
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Meldeaktenzeichen:
W2 16/2023
Besoldungs-/Entgeltgruppe:
W 2
Bewerbungsschluss:
02.06.2024
Stellenumfang:
1
Plätze:
1
Befristung:
unbefristet
Stellennummer
101983